Die künstliche Aufregung über die Existenz des Zölibats ist ärgerlich und der Begriff "Zwangszölibat" dämlich:

genauso könnte Puchinger sich über die Monogamie aufregen und behaupten, "die Pflichtmonogamie werde zur Last und zum Fluch für die Familien und habe Anteil an Mißbrauchsfällen weil sie die Entwicklung einer gesunden Einstellung zur Sexualität behindere" ... und die Einführung der Polygamie einfordern.

Liebe Misericordia: danke für ihren sehr informativen Beitrag, schade das dies die betroffen Priester auch nicht so sehen, sondern
Interna zur jüngsten Linzer Dechantenkonferenzjeden der sich durch diesen Frevel verärgert fühlte auch noch beleidigt, und auch nach einen Jahr haben sich die Verantwortlichen für diese öffentliche Blasphemie nicht offiziell entschuldigt. Vergelts Gott.

Und das ist dannach geschehen www.kath.net/detail.php

Lieber a.t.m.

Hier die Definition von "Monstranz" laut kathpedia:

Das Wort Monstranz kommt vom lateinischen monstrare - herzeigen, und wird mit Schaugefäß übersetzt.
Meist hat die Monstranz eine sonnenähnliche oder Strahlenkranz-ähnliche Gestalt. Mitunter gibt es auch wie ein Haus gestaltete Monstranzen, oder auch in moderner Formgebung. Das Material ist meist sehr kostbar und verweist auf den noch kostbareren Inhalt:
im Zentrum ist - durch eine Glasscheibe geschützt - ein kleiner, von der Rückseite zugänglicher Raum, in dem eine kleine, mondförmige Klammer sitzt (Lunula lat. "kleiner Mond"), die das Allerheiligste hält. Beliebte Schmuckelemente auf der Monstranz sind Trauben und Ähren, Gott Vater, Sohn und Hl. Geist, sowie der Pelikan.
Liturgisch verwendet wird die Monstranz bei der Spendung des Eucharistischen Segens und bei der Fronleichnamsprozession. Wird eine Eucharistische Anbetung bzw. Andacht abgehalten, wird das Allerheiligste ebenfalls in der Monstranz zum Gebet ausgesetzt und verehrt.

Insofern kann man bei dem befremdlichen letztjährigen Fronleichnams-Schauspiel in Linz nciht von einer Monstranz reden, noch nicht mal von einer modernen Monstranz.

@ LaudaSion

Das wär schön, wenn junge Dinger im weißen, kurzen Gewande umhersprängen. > Garnicht lächerlich, sondern ein Augenschmaus für Männer jeden Alters.

Aber mal Spaß beiseite:
Lachen Sie auch über die Priester, die solche Zustände fördern und zulassen?! Als erster vor Ort ist doch mal der Pfarrer zuständig für den Glaubensabfall und die ketzerischen Umtriebe seiner Mitarbeiter. Denn ohne Erlaubnis von oben können die gspinnerten Damen und Herren garnicht agieren.

Ich habe eine wichtige Frage:

Was sind die Tätigkeitsfelder eines katholischen Pfarrers? Erschöpfen sich seine Aufgaben in der Verwaltung der Gemeinde, der Sakramente und der Seelsorge im seelsorglichen Gespräch?

Gehört die Unterweisung der Gemeinde im Glauben außerhalb der Liturgie auch zum Tätigkeitsfeld eines Pfarrers? Gehört die Führung der Gemeinde als Lernende und Fragende bezüglich der Kirchenlehre dazu?

Bezieht sich die Seelsorge des Pfarrers ausschließlich auf die einzelne Seele, die den Pfarrer aufsucht? Oder bezieht sich seine Seelsorge auch darauf, dass seine Jünger untereinander kommunizieren? Anders gefragt, entwickelt die Seelsorge die Gemeinde als Gemeinde oder nur als einzelne Seelen?

"ab wann darf ein alumne die soutane und den schönen zingulum tragen?gibt es da eine regelung?"

Ich habe gehört, dass das von Bistum zu Bistum unterschiedlich gehandhabt wird. In Mainz dürfen sie relativ früh das geistliche Gewand tragen.

<<Ich sah die Vertreter des Klerus, die "Pfaffen". War es reiner Zufall, daß ich nie mehr Freudigkeit, Männlichkeit, Selbstzucht und Güte auf einen Haufen beisammenbeobachtet hatte, als in großen Priesterversammlungen?
Es verglich sich nur unserem damaligen besten Offiziersstand, dem Zucht und Leutseligkeit wie im Blute lagen.<<
www.kirchenlexikon.de/m/magnussen_i.shtml

Diese Zeilen sind der Schrift "Meine Heimkehr" entnommen...16 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen im Jahre 1912.
Es handelt sich hier um die sechste Auflage dieses Bekenntnisses: Altötting, am 31. August 1926

Über einige Strecken liest sich diese Schrift in Anlehnung an die Texte von Gertrud von Le Fort "Hymnen an die Kirche"....

Werbung für die häretisch, schismatische eingestellten Vereine von WSK und Laieninitiative in der Linzer Kirchenzeitung www.dioezese-linz.at/redaktion/index.phpJa hier erkennt man das seine Exzellenz Diözesanbischof Schwarz, von vielen liberal prostestantischen Glaubens und Kirchenzerstörer umgeben ist.

Leider sind es genau solche Personen wie Mag. Puchinger, "ein laisierter Priester", die mit ihren Hass auf die HRKK dieses liberal protestantische Gift auf Teufel komm raus, durchsetzen wollen.

Bedenklich finde ich aber das beharrliche schweigen des Heiligen Stuhls, (hier meine ich aber auf gar keinen Fall den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI der unermüdlich für den wahren Glauben an Gott dem Herrn kämpft, sondern besonders die Nuntiatur, Kongregationen, päpstlichen Räte und vatikanischen Gerichtshöfe, warum schweigen diese und warum wird die immer mehr vom wahren Glauben an Gott dem Herrn abfallende Kirchenführung der Linzer Diözese nicht Visitiert, werden damit nicht die Gläubigen Katholiken regelrecht in Stich gelassen) ist dem Vatikan denn wahrlich völlig egal was in der LINZER DIÖZESE vorgeht?????

Beten wir dafür das die Linzer Diözese so schnell als mögich einen Weihbischof mit Namen Gerhard Maria Wagner bekommt.

"Der Pflichtzölibat wird immer mehr zur Last und zum Fluch für die Kirche."


Herr Puchinger, was schreiben Sie denn da?
Wenn ein junger Mann heute in ein Seminar eintritt, ist er
1. schon älter und hat oft schon einen anderen Beruf erlernt und/oder studiert
2. sollte bis dahin eine gesunde Einstellung zur Sexualität entwickelt haben
3. ergibt sich daraus: der angehende Priester entscheidet sich für den Zölibat auf der Grundlage einer gesunden entwickelten Sexualität.



Warum reagiere ich eigentlich auf eine Äußerung eines Menschen, der die hinterwäldlerische Ansicht hat, im Priesterseminar werden pubertierende Buben aufgenommen? Leben wir noch in der frühen Neuzeit?
Wie las ich letztens noch: Ein gläubiger Katholik auf dem Fundament der Bibel und der Tradition ist seiner Zeit immer voraus.
Die erste Nachricht zeigt es.

Das ist absolut richtig. Der Weihekandidat wird bevor er sein Gelübte ablegt, gefragt ob er bereit ist dieses Gelübte abzulegen und antwortet mit "Ad sum" - "Hier bin ich/ Ich bin bereit" und tut dies also mit seinem ganzen Willen.

zu UNITATES Frag: ab der Einkleidung meistens nach dem ersten Semester

Ach...Du meine Güte...was verzapft denn da unser heißumfehdet-wildumstrittener Puchi-Eulenspiegel-Springinsfeld undsoweiter ...?

Da sprechen diese Zeilen eine andere Sprache:
Priester-Frauen

Bereits am 28. März wurde auf der Webseite "Il Dialogo" im Namen von 40 Frauen, die (teilweise langjährige) Beziehungen mit katholischen Priestern haben, ein offener Brief an Papst Benedikt XVI gepostet.

Richtig bekannt wurde der Brief erst in dieser Woche, als das Online-Nachtichtenmagazin GlobalPost darüber berichtete.

Zwei kurze deutschsprachige Artikel zum Thema gibt es mittlerweile ebenfalls: Hier und hier.

Der "offene Brief" ist äußerst emotional. Hier tut was weh, dort werden fundamentale Menschenrechte ignoriert, da werden Schreie nicht gehört, die "Was würde Jesus tun?"-Klatsche wird ausgepackt und bekommt ein wenig Extra-Muskulatur indem gesagt wird, Jesus wollte, daß wir frei sind, und Freiheit sei letztlich Liebe, immer.

Die Situation: Priester, die einst gelobten, nicht mit Frauen intim zu werden, haben dieses Gelöbnis gebrochen. Frauen äußern ihren Widerstand gegen ein von der Kirche für ihre Priester aufgestelltes, moralisches Gesetz, nachdem sie halfen, dieses Gesetz zu brechen.

Kühn die Individuen, welche auf dieser Basis ihre "Liebe" aufbauen wollen.

Eine Sache...

... die mich an dem Brief der italienischen Damen, welche mit Priestern zusammenleben oder ein Verhältnis mit Priestern haben, etwas stört, ist der vermeintliche Opferstatus, den die Frauen sich selbst zusprechen.

Diese Frauen fühlen sich romantisch, erotisch, sexuell zu Männer hingezogen, die - noch bevor es zu einer Beziehung mit einer der Frauen kam - ein Gelübde abgelegt haben. Dieses Gelübde katapultiert die Männer automatisch hinein in die Menge von Menschen, welche für diese Frauen als Partner nicht verfügbar sind. In dieser Gruppe findet man unter anderem z.B. auch alle bereits verheirateten Männer.

Wenn eine Frau mit einem Mann anbändelt, von dem sie weiß, daß er verheiratet ist und sich später daraus gewisse Nachteile ergeben, wird diese Frau dann versuchen, sich als Opfer hinzustellen? Und wenn ja, wird man ihr das abkaufen?

Warum sollte dann eine Frau, die mit einem Mann anbändelt, von dem sie weiß, das er ein Gelübde der Keuschheit abgelegt hat, sich in der Opferrolle sehen?

Natürlich: Schuld trägt auch der Priester, sogar in höherem Maße. Aber zu einer Beziehung zwischen einem katholischen Priester und einer Frau gehören immer zwei. Und wenn sie überhaupt Opfer sind, dann nicht Opfer der kirchlichen Praxis, sondern Opfer ihrer Bedürfnisse, opfer ihrer Unfähigkeit, im richtigen Moment "Nein!" zu sagen, Opfer ihres gemeinsamen Egoismus. Denn der Priester hat eine Verantwortung gegenüber den Gläubigen, und die Frau hat eine Verantwortung gegenüber jedem Junggesellen, der dort draußen herumläuft und mit ihr eine intakte Familie gründen möchte. ..

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