Die Wahrheit ist wichtiger als „lieb und nett“

Viele liebe ältere Damen und auch junge nette und gute Konzilspriester sind durchaus fromm. Sie wollen Gott treu sein. Dennoch mögen sie den NOM sehr. Der ist überschaubar, nicht wie die überlieferte Heilige Opfermesse. Der ist lieb. Da brauchen sie keine Angst vor dem allmächtigen Gott im goldenen Himmel zu haben. Es ist gerade diese liebe und nette Kindergemeinschaft mit Pfarrkaffee, die sie verwurzelt und ihnen das Gefühl bedingungsloser Sicherheit gibt.

Viele Menschen sind sehr allein. Sie haben niemanden. Aber in der NOM Kirche finden sie Zuspruch. Schon bald gibt es wieder einen Tagesausflug zu einer Wallfahrtskirche. Da kann man sich auf etwas freuen. Da ist man zusammen.

Wer wollte ihnen das nehmen? Ich nicht, weil ich ihre Lebenssituation ernst nehme. Angst und Einsamkeit sind sehr real. Wir müssen für einander da sein. Das ist mit ein Grund, warum ich in einem NOM Kirchenchor singe. Wir haben uns gerne. Wir haben eine gute Harmonie, deshalb können wir durchaus schwierigere lateinische Messen singen.

Jetzt wäre hier Schluss. Ich würde meinen Mund halten. Hauptsache alle sind lieb und nett.

Leider ist es nicht so einfach. Die Wahrheit lässt keine Ruhe. Sie verlangt bedingungslose Treue in Form ihrer schonungslosen Verkündigung. Sie ist universell. Sie gilt überall. Alle Menschen kennen sie schon immer.

Die Chinesen, die Japaner, alle Menschen auf der Erde haben die identische Mathematik und dieselben Naturgesetze. Überall ist zwei und zwei vier. Dabei ist die Mathematik eine rein geistig objektive Realität, was Kurt Gödel dazu veranlasst hat, die Objektivität der platonischen Ideen beweisen zu wollen, nur um den logischen Positivisten des Wiener Kreises seinen Unvollständigkeitssatz vor die Füße zu knallen und damit ihre gesamte Wissenschaftliche Weltanschauung lächerlich zu machen. Aber was interessiert Ideologen (auch die Konzilsbetreiber) die Wahrheit, wenn der Sex wartet? Ich habe das Buch „Marriage and Morals“ von Bertrand Russel in meiner Bibliothek. Darin argumentiert der Förderer von Ludwig Wittgenstein im Rückgriff auf den Wiener Kreis für die offene Ehe. Es geht immer nur um Sex!

Auch ich hatte das Vergnügen (vor meiner Berufung) an einem Morgen in einem tiefen Frieden in einer Pariser Wohnung aufzuwachen, während mir die glückliche Bewohnerin, eine Direktorin der Société Générale, frische Croissants vom Bäcker zum Bett brachte. Wir haben uns sehr gerne gehabt. Wir hätten geheiratet, wenn ich nicht Zisterzienser hätte werden sollen.

Auch die absolute Wahrheit, die der Herr selbst ist, ist universell für alle Menschen gültig und unveränderbar, denn sonst wäre Sie weniger wert als die Mathematik. Allerdings den Zugang zu Ihr gibt es nur in Freiheit und Demut. Sie zwingt sich nicht auf, sonst wäre sie verzweckbar und daher, weil nicht mehr absolut, minderwertig. Sie ist eine zweckfreie Liebesbeziehung.

Die Mathematik können die Teufel zur Weltbeherrschung benutzen. Für die absolute Wahrheit gilt das genaue Gegenteil. Sie macht arm. Sie entfremdet von der Welt. Das Volk Gottes, Israel, ist ganz klein und wird immer gehasst. Das gilt für alle echten Kinder Gottes, für alle die in das Fleisch und Blut der Wahrheit verwandelt sind.

Das können die modernistischen Konzilsteufel nicht verstehen, weil sie es nicht wollen. Aber sie sind liebe, nette, mittelmäßige und vor allem nicht denkende Luschen, die die Not der einsamen und oft alten Menschen benutzen, um sich trotz ihrer anormalen Sexualität an der Macht zu halten. Sie sind schlau. Sie wissen, dass die Einsamkeit vieler Menschen diese in den NOM drängt. Was zählt da die universelle Wahrheit des Gekreuzigten in der Heiligen Opfermesse? Sie lachen die Trottel aus, für die das wichtig ist.

Nun, die Wahrheit ist die Wahrheit. Die Lüge ist es nicht. Das wissen alle. Die Lüge hat keinerlei Kraft. Sie ist nur heiße Luft. Selbst wenn es nur noch einen gibt, der die Wahrheit schonungslos verkündet, sind alle Lügen auf der Erde entmachtet (Gloria.tv hilft hier sehr).

Unsere guten Soldaten haben die Shoa in Russland mitbekommen. Ohne diese hätten sie gewonnen. Aber sie haben die Lüge erkannt. Ihr Kampfgeist war gebrochen.

Die Lüge wird niemals gewinnen, weil alle die Wahrheit immer schon kennen. Deshalb müssen die Teufel die Heilige Opfermesse gnadenlos verbieten, weil diese eben keine weitere Clownliturgie für egoistische Spinner ist. Gerade Traditiones Custodes beweist die Universalität der Wahrheit und verneint dadurch den gesamten Konzilsgeist.

Die Konzils-„kirche“ wird sich selbst zersetzen. Sie kann nicht anders. Die Weiber wollen geweiht werden. Sie bestehen darauf, weil sie Gaudium et spes besser kennen als die lächerlichen Konzils-„humanisten“.
Christine Juhre
Sie sind kein Zisterzienser ? Oder? Wenn Zisterzienser sowas in die Welt blasen, kein Wunder, dass die Welt in so einem Zustand ist.